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Psychotherapie » Aggression Anti Gewalt Training

Aggression Anti Gewalt Training

Aggression lateinisch „aggredi“ bedeutet an eine Sache herangehen. Ist also durchaus eine positive, konstruktive Kraft zu sehen. Destruktiv ist sie, wenn sie gegen sich selbst oder Andere gerichtet ist. Wir brauchen die Aggression um Dinge an zu gehen.

Eine Theorie ist das Lustprinzip und Unlustprinzip ein angeborener Trieb ist und besagt: Wenn wir unsere Triebe, Bedürfnisse, Gelüste nicht befriedigen können, dann entsteht Unlust. Das kann bei uns Aggression auslösen!

Anti Gewalt Training – Aggressionsprävention

In meinem Anti-Gewalt-Training erlernen sie mit Aggression und Gewalt umzugehen.

Es geht darum die Fähigkeiten und das Bewusstsein zu schärfen, um Konflikte auf angemessene Weise zu lösen. Sie erlernen Werkzeuge, um Gewalt zu verhindern und eine Atmosphäre des Respekts zu schaffen.

Das Anti-Gewalt-Training beginnt mit dem Verständnis der Ursachen von Gewalt. Es ermöglicht sich mit der Dynamik von Konflikten auseinander zu setzen und die Wurzeln aggressiven Verhaltens zu erkennen. Zuerst geht es darum  Bewusstsein zu schaffen und die Empathie zu fördern.

Ein wichtiger Bestandteil des Trainings ist die Entwicklung von Kommunikationsfähigkeiten. Die Teilnehmer lernen, ihre Gedanken und Gefühle klar auszudrücken, ohne auf Aggression zurückzugreifen. Gewaltfreie Kommunikation ist der Schlüssel zur Konfliktlösung.  

Gestik, Mimik und Tonfall sind beim Anti-Gewalt-Trainings ebenso von großer Bedeutung. Die Teilnehmer lernen, wie sie in angespannten Situationen Ruhe bewahren und durch nicht-aggressive Maßnahmen Konflikte entschärfen können. Dazu werden Bewältigungsstrategien und Achtsamkeit gelehrt.

Deeskalierende Gesprächsführung Aggression nach Marshall Rosenberg

„Alle Form von Gewalt ist ein tragischer Ausdruck unerfüllter Bedürfnisse“

Marshall B. Rosenberg

So geht im menschlichen Verhalten darum, die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen. Der Kommunikationsstil ist sowohl beruflich, als auch im sozialen Kontext anwendbar.

Ziele beim Umgang mit Aggression.

  • Befriedigende Beziehungen aufbauen und erhalten
  • Eigene Bedürfnisse befriedigen, ohne anderen Gewalt anzutun
  • Verstehen und verstanden werden
  • Konflikte wandeln

Die Vier Komponenten sind:

Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis und Bitte. Die gewaltfreie Kommunikation beruht auf keiner fixierten Formel. Sie passt sich den unterschiedlichen Situationen an und den persönlichen und kulturellen Gegebenheiten an.

Beobachtung: Die Beobachtung unseres Gegenübers ohne Beurteilung oder Bewertung mitzuteilen – mögen wir es oder nicht.

Gefühl: Wir sprechen das aus, was wir fühlen, wenn wir diese Handlung beobachten.

Bedürfnis: Die Bedürfnisse klar benennen, die hinter den wahrgenommenen Gefühlen stehen. Die Gefühle in einem entstehen, abhängig von den jeweiligen Bedürfnissen und Erwartungen in den Situationen.

Bitte: Es soll zu einer positiven und klaren Handlungsaufgabe kommen.

Durch die sachliche und ebenso emotionale Kommunikation werden gefährliche Situationen entschärft und verbal deeskaliert. In der Psychotherapie werden gefährliche Ereignisse nachbesprochen und können präventiv vorgeplant werden. Besonders der eigene Zugang zu den persönlichen Aggressionen ist Thema. Aggression darf sein. Im richtigen Ausmaß und im richtigen Kontext. Besonders das akzeptieren und das gemeinsame aushalten sind von großer Bedeutung. Ich unterstütze bei der Haltung, Reflexion und Kommunikation. Sie werden bald eine angemessenen, ehrlichen und günstigen Zugang zu ihren eigene Aggressionen bekommen.

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