Aggression lateinisch „aggredi“ bedeutet an eine Sache herangehen. Ist also durchaus eine positive, konstruktive Kraft zu sehen. Destruktiv ist sie, wenn sie gegen sich selbst oder Andere gerichtet ist. Wir brauchen die Aggression um Dinge an zu gehen.
Eine Theorie ist das Lustprinzip und Unlustprinzip ein angeborener Trieb ist und besagt: Wenn wir unsere Triebe, Bedürfnisse, Gelüste nicht befriedigen können, dann entsteht Unlust. Das kann bei uns Aggression auslösen!
Deeskalierende Gesprächsführung nach Marshall Bertram Rosenberg
„Alle Form von Gewalt ist ein tragischer Ausdruck unerfüllter Bedürfnisse“
Marshall B. Rosenberg
So geht im menschlichen Verhalten darum, die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen. Der Kommunikationsstil ist sowohl beruflich, als auch im sozialen Kontext anwendbar.
Ziele beim Umgang mit Aggression.
- Befriedigende Beziehungen aufbauen und erhalten
- Eigene Bedürfnisse befriedigen, ohne anderen Gewalt anzutun
- Verstehen und verstanden werden
- Konflikte wandeln
Die Vier Komponenten sind:
Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis und Bitte. Die gewaltfreie Kommunikation beruht auf keiner fixierten Formel. Sie passt sich den unterschiedlichen Situationen an und den persönlichen und kulturellen Gegebenheiten an.
Beobachtung: Die Beobachtung unseres Gegenübers ohne Beurteilung oder Bewertung mitzuteilen – mögen wir es oder nicht.
Gefühl: Wir sprechen das aus, was wir fühlen, wenn wir diese Handlung beobachten.
Bedürfnis: Die Bedürfnisse klar benennen, die hinter den wahrgenommenen Gefühlen stehen. Die Gefühle in einem entstehen, abhängig von den jeweiligen Bedürfnissen und Erwartungen in den Situationen.
Bitte: Es soll zu einer positiven und klaren Handlungsaufgabe kommen.
Durch die sachliche und ebenso emotionale Kommunikation werden gefährliche Situationen entschärft und verbal deeskaliert. In der Psychotherapie werden gefährliche Ereignisse nachbesprochen und können präventiv vorgeplant werden. Besonders der eigene Zugang zu den persönlichen Aggressionen ist Thema. Aggression darf sein. Im richtigen Ausmaß und im richtigen Kontext. Besonders das akzeptieren und das gemeinsame aushalten sind von großer Bedeutung. Ich unterstütze bei der Haltung, Reflexion und Kommunikation. Sie werden bald eine angemessenen, ehrlichen und günstigen Zugang zu ihren eigene Aggressionen bekommen.
